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Früherkennung von Kindeswohlgefährdung

Ziel der Früherkennung ist, Kinder und Jugendliche, die in ihrer psychischen, physischen oder sexuellen Entwicklung gefährdet sind, erstens frühzeitig und gezielt zu erfassen und zweitens die Eltern mit angemessenen und koordinierten Hilfestellungen zu unterstützen.  

Früherkennung im Frühbereich (0-5 Jahre) – Angebote für Fachpersonen

Die Broschüre Früherkennung von Kindeswohlgefährdung im Frühbereich (0-5 Jahre) – eine Arbeitshilfe für Fachpersonen dient als Orientierungshilfe für den praktischen Alltag. Sie zeigt das konkrete Vorgehen im Rahmen der Früherkennung von Kindeswohlgefährdung auf und beschreibt die kantonalen Unterstützungsangebote für Fachpersonen im Frühbereich.

Die Einschätzungshilfen unterstützen, bei einem unguten Gefühl oder Anzeichen einer Gefährdung den Unterstützungsbedarf einzuschätzen sowie das weitere Vorgehen zu planen.

Für die Implementierung der Einschätzungshilfen organisiert das KJA zweitägige, kostenlose Schulungen für verschiedene Berufsgruppen.

Bei Unsicherheiten in der Situationseinschätzung oder zum konkreten Vorgehen können sich Fachpersonen im Frühbereich an die Mütter- und Väterberatung wenden. Die Mütter- und Väterberatung ist Kooperationspartnerin für die fachspezifische Beratung in Kindesschutzfragen und bietet Coachings und weiterführende Beratung an.

Spezifisch für Leitungspersonen der familienergänzenden Kinderbetreuung bietet die Berner Gesundheit Hilfestellungen beim Entwickeln eines betriebsinternen Handlungsleitfadens zur Früherkennung.

Früherkennung im Schulbereich (6-16 Jahre) – Angebote für Fachpersonen

Die Broschüre Früherkennung von Kindeswohlgefährdung in den Volksschulen des Kantons Bern – Leitfaden für die Schule unterstützt die Schule, insbesondere die Schulleitung, problematische Situationen fachlich versiert und rechtlich informiert zu begegnen.

Die kantonalen Arbeitshilfen zur Früherkennung von Kindeswohlgefährdung für die Schulsozialarbeit sind ein Unterstützungsangebot für Schulen mit Schulsozialarbeit, die in ihrer Schule einen Bedarf an einer strukturierten und fachlich verankerten Früherkennung von Kindeswohlgefährdung wahrnehmen. Zwei Instrumente samt fachlichen Erläuterungen stehen zur Verfügung:

Einschätzungshilfen: Anzeichen wahrnehmen und einschätzen

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